Die letzten Tage der Hobbyliga Saison 2012 bieten mit 2 Spielen innerhalb von 3 Tagen noch eine klassisch englische Woche. Bevor am Mittwoch die letzten 90 Minuten im Derby gegen den FC Weiler angepfiffen werden stand heute noch der Ausflug nach Thüringerberg an. Mit dabei nach 3 Spielen Pause auch wieder Rene Lampert, der dieses Mal die 90 Minuten ohne Probleme durchhielt. Im Sturm sollte es mal wieder Mathias Pointner richten, der noch mit einem Auge auf die Torjäger-Liste der Liga schielt.
Nach der glanzvollen 11:2 Demontage des Tabellenletzten wollte der FCV auch heute wieder direkt von Beginn an Druck ausüben und den Gegner so zu Fehlern zwingen. Anders als in der letzten Woche stand es bereits nach wenigen Minuten 0:1 für die Viktorsberger, als Patric Burger eine Maßvorlage von Mathias Pointner gekonnt mitnahm und dem Tormann mit einem überlegten Flachschuss ins linke Eck keine Abwehrchance ließ. Doch es wurde auch schnell klar das sich der USV Thüringerberg zuhause nicht verstecken wollte und so hätte es nach 10 Minuten bereits wieder Gleichstand bedeuten können. Doch der Angreifer der Hausherren hämmerte das Leder aus gut 5 Metern übers Tor von Rene Lampert. Die Viktorsberger ließen sich davon aber nicht einschüchtern: Nach einem weiten Pass von Patric Burger gelang das Spielgerät zu Mathias Pointner der direkt 3 Abwehrspieler samt Tormann düpierte und auf 2:0 erhöhte. Wie ein Spitzenteam ließ man den Gegner nun etwas mehr kommen und lauerte auf Fehler, die man dann eiskalt ausnützte. So geschehen in Minute 25. als ein Verteidiger den Ball vertändelte und Mathias Pointner die Einladung dankend annahm. Er steuerte alleine auf den Schlussmann zu und erzielte seinen zweiten Treffer am heutigen Tag, sein insgesamt 8. Tor gegen Thüringerberg in dieser Saison. Die Hausherren gaben sich aber nicht auf, spielten munter mit und verkürzten in der Folge sogar auf 1:3. Nach einem schönen Lochpass wurde Rene Lampert vom Stürmer per Heber bezwungen, Stephan Längle's Rettungstat auf der Linie kam zu spät. Kurz vor der Pause wurde es noch etwas hektischer. Zuerst wurde ein reguläres Tor von Mathias Pointner aufgrund einer vermeintlichen Abseitssituation nicht gegeben, kurze Zeit später machte es die Viktorsberger Offensive aber noch besser. Ausgangspunkt war dieses Mal Philip Ellensohn der zuerst hinten einen wichtigen Zweikampf gewann und dann wie von einer Tarantel gestochen über den halben Platz jagte um dann im richtigen Moment Mathias Pointner in den freien Raum zu schicken. Dieser ist nicht nur fürs Tore schießen bekannt, sondern hat auch das Auge für den freien Mitspieler. Er legte quer auf Fabian Oderwald der die Flunder nur noch im leeren Gehäuse unterbringen musste.
Ohne Wechsel wurde die zweite Hälfte angepfiffen. Der FCV versuchte in den ersten Minuten direkt wieder etwas Druck aufzubauen, was jedoch wie so oft nach der Pause in die Hose ging. Ein verdeckter Schuss von der 16-Meter-Linie kullerte an Rene Lampert vorbei ins lange untere Eck. Damit war plötzlich alles wieder offen für die Hausherren, die Ihren ersten Punktgewinn in dieser Saison noch unter Dach und Fach bringen wollten. Richtig gefährlich wurden die Thüringerberger dabei jedoch selten und so lag es am FC Viktorsberg die Glanzpunkte zu setzen. Dies war ein Job für Mathias Pointner, der sich mit seinen Aktionen in der zweiten Halbzeit mitten in den Kampf um die Torjägerkanone schieben hätte können. Das Leben ist aber anders als uns die Werbung vermitteln möchte kein Wunschkonzert, sondern manchmal einfach nur gemein. Nach einem Freistoß des Goalgetters an die Oberkante der Latte holte er auch noch einen Elfmeter selber raus. Diesen platzierte er aber nicht richtig und so konnte der Tormann den lasch geschossenen Versuch mit den Füßen über die Latte lenken. Verärgert über diesen verschossenen Elfer spielte er weiterhin den Verteidigern Knoten in die Beine und ließ diese immer wieder samt dem Ball an den Füßen nur die Statisten-Rolle. Wenig später wurde auch noch Patric Burger unsanft von den Beinen geholt, es gab wieder Elfmeter. Wieder stand Mathias Pointner am Punkt - und wieder wurde es ein unplatzierter Schuss der nicht den Weg ins gewünschte Tor fand. Die Platzhirsche aus Thüringerberg witterten hier aufgrund der Vielzahl an vergebenen Möglichkeiten noch Ihre eigene Chance und spielten nun immer forscher nach vorne. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde dann ein Stürmer von Stephan Längle gefoult was wiederum Elfmeter bedeutet. Anders als die Gäste hämmerte der Schütze das Leder einfach auf das Tor und ließ Rene Lampert, trotz der Auswahl der richtigen Ecke, keine Chance. Damit stand es nur noch 3:4, doch viel mehr kam dann nicht mehr raus und so blieb es beim Sieg für den FC Viktorsberg.
Mit diesem Sieg sind nun insgesamt 21 Punkte eingefahren und der 5. Platz ist in beide Richtungen abgesichert. Unser Saisonziel, ein einstelliger Tabellenplatz, ist damit erreicht und wir können mit Freude ins letzte Match am Mittwoch im Derby gegen den FC Weiler zusteuern.
USV Thüringerberg |
3 : 4 (1 : 4) | FC Viktorsberg |
So spielte der FC Viktorsberg:
Rene Lampert - Flo Marte, Stephan Längle, Philip Ellensohn - Lukas Ellensohn - Johannes Bawart, Marco Lampert (82. Simon Mathis), Patric Burger, Christian Waldner (60. René Painsi) - Fabian Oderwald, Mathias Pointner
Ersatzbank: Simon Mathis, René Painsi
Tore für den FC Viktorsberg:
1:0 Torschütze Patric Burger, Vorlage Mathias Pointner
2:0 Torschütze Mathias Pointner, Vorlage Patric Burger
3:0 Torschütze Mathias Pointner
4:1 Torschütze Fabian Oderwald, Vorlage Mathias Pointner
Karten für den FC Viktorsberg:
Keine