Mit Top-Leistung zum höchsten Saisonsieg

So schnelllebig kann der Fußball sein. Vor wenigen Tagen wurde hier noch von einer herben Niederlage geschrieben, heute können wir den höchsten Saisonsieg des FC Viktorsberg bestaunen. Mit den Rückkehrern Philipp Marte und Mathias Pointner in der Startelf und einer glänzenden Mannschaftsleistung ließ man den Gästen aus Zwischenwasser nicht den Hauch einer Chance. Wobei gerade die Gäste nach der 11:3 Niederlage beim FC Klaus ebenfalls was gut zu machen hatten.

Von Beginn an war klar wer hier der Herr im Ring ist, gleich in den ersten Sekunden wurden bereits die Pfeil schnellen Angreifer der Viktorsberger gesucht. So lief gerade mal die 2. Spielminute als Patric Burger kurz vor der Strafraumgrenze unsanft gestoppt wurde. Der anschließende Freistoß zeigte zum ersten Mal die heutige Willenskraft des Balles sich im Tor zu plazieren. Abgefälscht von der Mauer flog das runde Leder zuerst hoch nach oben um dann senkrecht ins lange Eck des Tores zu fallen. Die Gäste wirkten aufgrund des frühen Gegentors geschockt und brachten in dieser Zeit keine ernstzunehmenden Angriffe zu Stande. Die Hausherren machten indes genau so weiter wie in den ersten Minuten und so fand wenig später ein Pass von Christian Waldner den von einer Verletzung zurückgekehrten Mathias Pointner. Voller Tatendrang stürmte dieser links in den Strafraum und netzte den Ball nach einem klugen Hacken flach am chancenlosen Tormann vorbei ins lange Eck zum 2:0 ein. Der FC Viktorsberg bestimmte das Spielgeschehen nach Belieben und so erhöhte Mathias Pointner im Anschluss auch schon auf 3:0. Nach einem Foul im Strafraum an Patric Burger verwandelte er den fälligen Elfmeter eiskalt im aus seiner Sicht rechten unteren Eck. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigten die Viktorsberger eine der besten Saisonleistungen und glänzten vor allem durch gutes Stellungs- und Passspiel, gerade aus der Defensive heraus. Wie in so manchen Spielen schlich sich aber auch dieses Mal ein gewisser Herr Schlendrian ein und der Gegner wurde kurz vor der Pause nochmals aufgebaut: Zuerst landete eine direkt geschossene Ecke auf der Oberkante der Latte. Wenig später fing Rene Lampert einen Angriff ab und wollte das Spiel schnell machen, merkte jedoch beim Abschussversuch nicht, das neben Ihm noch ein Angreifer stand. Überrascht und wohl auch etwas erschrocken ließ er den Ball fallen, der dann in Ping Pong Manier in die rechte Strafraumgrenze zu einem weiteren Offensivspieler der Gäste weitergeleitet wurde. Übermotiviert wurde dieser direkt von 2 Abwehrspielern gleichzeitig beackert, dass dem Schiedsrichter keine andere Wahl blieb als auf den Punkt zu zeigen. Nach dem Schuss ins untere rechte Eck stand es plötzlich nur noch 1:3 - War hier doch noch mehr für den FCZ möglich? Mitnichten. Kurz vorm Halbzeitpfiff versenkte Patric Burger nach Foul an Mathias Pointner einen weiteren Freistoß im Tor. Dieses Mal als altes Schlitzohr flach an der Mauer vorbei ins linke untere Eck. Der Halbzeitstand war damit mit 4:1 bereits recht deutlich und auch vollkommen verdient.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Florian Waldner für den souveränen Marco Lampert ins Mittelfeld, die Tonart blieb aber die selbe. So bewies sich dieses Mal Philipp Marte als Vorbereiter, der mit einem perfekten Laufpass Mathias Pointner in Position brachte. Der Stürmer ließ sich die Chance natürlich nicht nehmen und erzielte mit einem lockeren Schuss ins rechte untere Eck sein 3. Tor an diesem Tag. Mit der Befürchtung an diesem Tag leer auszugehen verwandelte danach Philipp Marte selber einen sehenswerten Weitschuss nach einem Einwurf von Patric Burger zum 6:1 Zwischenstand. Die Gäste konnten das hohe Tempo der Viktorsberger nicht mithalten und konzentrieten sich auf schnelle Konter. Einer davon endete in einem fragwürdigen Elfmeter: In einem Zweikampf mit Christian Waldner fiel der Angreifer theatralisch - jedoch ohne wirkliche Berührung - und so konnte der FC Zwischenwasser auch den 2. Strafstoß für ein weiteres Tor nützen. Die Viktorsberger ließen sich jedoch nicht unterkriegen und machten weiter Druck nach vorne. Ob durch Freistöße, Eck- oder Kopfbälle, versucht wurden alle Variante die die Trickkiste hergab. Um noch ein weiteres Tor zu erzielen musste dann aber doch wieder Mathias Pointner herhalten: Nach einer schönen Pass-Staffete im Mittelfeld bekam er den Ball von Lukas Ellensohn und hielt aus gut 20 Metern einfach mal drauf. Der fulminate Schuss mit dem mittlerweile alternden Match-Ball flog in hohem Bogen auf das Tor der Gäste und senkte sich rechtzeitig unter die Latte zum wohl schönsten Tor des Tages und auch zum Endstand.

Der FC Viktorsberg besserte endlich seine Torbilanz auf und feierte einen auch in dieser Höhe vollkommen verdienten Erfolg. Mathias Pointner kam nach seiner langen Verletzungpause wie der Phönix aus der Asche und steht nun nach 2 Saisonspielen bei unglaublichen 7 erzielten Toren. Was jedoch bei diesen Zahlen nicht unerwähnt bleiben darf ist die wirklich starke Mannschaftsleistung in der jeder für den anderen ackerte und lief. Leider kann die Euphorie nicht direkt in die nächste Woche übernommen werden, da der FCV dort in der 11. Runde spielfrei hat. So steht das nächste Spiel am 02.07.2012 gegen den FC Klaus an, bei dem es auch noch eine Rechnung zu begleichen gibt.

FC Viktorsberg
7 : 2 ( 4 : 1 ) FC Zwischenwasser

 
So spielte der FC Viktorsberg:

Rene Lampert - Johannes Ellensohn, Stephan Längle, Dominic Hödl - Lukas Ellensohn - Johannes Bawart (65. René Painsi), Marco Lampert (46. Florian Waldner), Patric Burger, Christian Waldner - Philipp Marte (75. Simon Mathis), Mathias Pointner

Ersatzbank: Simon Mathis, René Painsi, Florian Waldner

Tore für den FC Viktorsberg:
1:0 Torschütze Patric Burger (direkter Freistoß)
2:0 Torschütze Mathias Pointner, Vorarbeit Christian Waldner
3:0 Torschütze Mathias Pointner (Elfmeter), Foul an Patric Burger
4:1 Torschütze Patric Burger (direkter Freistoß)
5:1 Torschütze Mathias Pointner, Vorarbeit Philipp Marte
6:1 Torschütze Philipp Marte, Vorarbeit Patric Burger
7:2 Torschütze Mathias Pointner, Voarbeit Lukas Ellensohn

Karten für den FC Viktorsberg:
Keine

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