Historische Nullnummer dank starker Defensive

Lange mussten wir in den verstaubten Archiven der vergangenen Hobbyliga Jahren suchen damit wir das letzte Unentschieden mit Viktorsberger Beteiligung finden konnten. Dies war ein 3:3 im Heimspiel gegen den USV Thüringerberg am 17. Spieltag der Saison 2009. Wann es jedoch das letzte Mal ein 0:0 des FCV zu "bestaunen" gab konnte auf die schnelle nicht herausgefunden werden - zumindest gabs dies in den letzten 10 Jahren kein einziges Mal. Wir werden aber sämtliche Ressourcen des Vereins zur Verfügung stellen um diese Frage zu klären. Bleiben wir aber voerst beim aktuellen Spiel gegen den FC Klaus. In der Hinrunde gab es auswärts eine empfindliche 2:4 Niederlage für die man sich aus Viktorsberger Sicht natürlich gerne revanchieren wollte.

An diesem stark bewölkten Montagabend begann das Spiel relativ ruhig und beide Teams benötigten einige Minuten um zu verinnerlichen, dass es hier um ein Hobbyligaspiel und daher um Punkte geht. So waren gerade Torchancen in den ersten 20 Minuten Mangelware. Meist spielte sich das Geschehen zwischen den beiden 16-Meterräumen ab in dem es aber hin und her ging. Mit Verlauf der ersten Halbzeit kamen aber beide Teams immer näher an das "Eckige", jedoch mit unterschiedlicher Herangehensweise: Der FC Klaus merkte rasch das Sie durch die dicht gestaffelte Abwehr des FCV nicht so einfach durchkommen und versuchten es vermehrt mit Weitschüssen die ein ums andere Mal vom wieder mal überragenden Schlussmann Rene Lampert entschärft wurden. Die Viktorsberger Ihrer Seits versuchten über das flinke Sturmduo Marte/Pointner Akzente zu setzen und waren gerade durch Konter stets gefährlich. So geschehen cirka 10 Minuten vor der Halbzeit als ein Ballverlust der Klauser von Philipp Marte aufgenommen wurde und er Mann um Mann stehen ließ. Angekommen im gegnerischen Strafraum legte er etwas zu weit auf Mathias Pointner rüber der sich den Ball jedoch noch erlief und mit einem strammen Schuss schlußendlich nur den Pfosten traf, von dem die Kugel sich ins Toraus verabschiedete. Dies blieb die einzige gefährliche Aktion im ersten Abschnitt der geprägt von viel Mittelfeld-Geplänkel und Weitschüssen war.

Zur Halbzeit hielten beide Teams am bewährten fest und kamen ohne Wechsel wieder zurück aufs Feld. Das Bild war wieder das selbe wie vor dem Pausenpfiff: ein paar Minuten lang versuchte der FC Klaus mit Weitschüssen erfolglos Gefahr zu verursachen, im Anschluss waren dann wieder die Viktorsberger bemüht mit klarem Spielaufbau zu Ihren Chancen zu kommen. Gerade in den ersten 20-25 Minuten der zweiten Hälfte gab es so einige Tormöglichkeiten, jedoch kaum etwas nennenswertes was die Torhüter ins Schwitzen hätte bringen können. Mitten in dieser Phase jubelte der FC Klaus bereits kurz über das Führungstor, wurde aber zu Recht vom Unparteischen zurückgepfiffen. Nach einem weiteren Schuss aus der Ferne konnte Rene Lampert den Ball ein einziges Mal nicht entscheidend festhalten und in allseits bekannter Ping-Pong Manier wurde der Ball von einem Spieler zum nächsten geschoben und landete dann vom Fuß des im Abseits stehenden Spielers im Tornetz. In der Schlußphase der Partie merkte man die aufkommende Müdigkeit der Gäste und so versuchten die Viktorsberger noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Die erfolglose Offensive der Klauser konnte durch die starke Abwehr scheinbar mühelos aufgehalten werden und so konnten sich dann sogar die beiden defensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler Dominic Hödl und Lukas Ellensohn mit in die Offensive einbringen. Doch auch mit dem Kapitän in der Offensive waren die weiteren Angriffe meist zu kompliziert aufgebaut und brachten ebenfalls nicht den erhofften Ertrag. In der Schlussminute gab es dann leider noch einen negativen Höhepunkt des Spiels: Nach einem weiten Ball auf Patric Burger wurde dieser unsanft vor der Strafraumgrenze vom letzten Mann der Klauser gestoppt, was für den Schiedsrichter jedoch unerklärlicherweise kein Foul war. Erbost über diese Entscheidung steuerte der Offensivspieler des FCV direkt auf den Unparteiischen zu und ließ seinem Frust anhand von einigen unschönen Ausdrücken freien Lauf - Konsequenz war die leider vollkommen berechtigte rote Karte für Schiedsrichterbeleidigung. Der Schiedsrichter hatte daraufhin die Nase voll und pfiff im mittlerweile strömenden Regen die Partie mit dem Freistoßpfiff ab.

So endete dieser Tag mit einer Punkteteilung mit der beide Teams eigentlich nichts anfangen können und mit einem vermeidbaren und überflüssigen Platzverweis. Das letzte Spiel vor der Sommerpause wird in der kommenden Woche in Übersaxen ausgetragen, bei dem es für die Viktorsberger hauptsächlich darum geht den 4. Platz nicht aus den Augen zu verlieren, der derzeit eben von den Übersaxner warm gehalten wird.

FC Viktorsberg
0 : 0 ( 0 : 0 ) FC Klaus

 
So spielte der FC Viktorsberg:

Rene Lampert - Johannes Ellensohn, Stephan Längle, Christian Lampert - Dominic Hödl - Johannes Bawart, Lukas Ellensohn, Patric Burger, Christian Waldner (65. René Painsi) - Philipp Marte, Mathias Pointner

Ersatzbank: Marco Lampert, René Painsi

Tore für den FC Viktorsberg:
Keine

Karten für den FC Viktorsberg:
1x Rote Karte Patric Burger

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